Preisträger*innen
Die Preisträger*innen
Im Rahmen des Wettbewerbs wurden sechs Citizen-Science-Initiativen gefördert, die die Bürger*innen zum Mitforschen einladen und sie aktiv einbeziehen. Die Preisträger*innen wurden für ihre herausragenden Ideen zur nachhaltigen Verbesserung der lokalen Umgebung und damit auch der Gesellschaft ausgezeichnet. In jedem Projekt waren Akteur*innen aus Wissenschaft, kommunaler Verwaltung und Zivilgesellschaft beteiligt.
Anwohner*innen der Elbinsel Veddel untersuchen die Auswirkungen von Wohnverhältnissen auf ihre eigene Gesundheit und entwickeln Strategien im Umgang mit belastendem Wohnraum. Ziel ist es, die Wohnverhältnisse nachhaltig zu verbessern, die Relevanz gemeinsam erfasster lokaler Daten zu stärken sowie die Handlungsfähigkeit der Anwohnerinnen und Anwohner zu fördern.
Interessierte suchen nach verborgenen Mikroorganismen im Erdboden und entdecken neue Bodenbakterien. Mittels moderner DNA-basierter Labormethoden soll die mikrobielle Artenvielfalt sichtbar gemacht und nach neuen Bakterien gesucht werden, die beispielsweise für die Entwicklung neuer Medikamente wichtig sein könnten.
Bürger*innen sammeln und gestalten eine Ausstellung zur Orts- und Regionalgeschichte, die eine Beziehung zu den Ausstellungsobjekten ermöglicht. Durch das Projekt soll das Wissen der Stadtgesellschaft gebündelt werden und eine neue, dauerhafte und zeitgemäße stadt- und heimatkundliche Ausstellung geschaffen werden, die auch zukünftig dynamisch und bürgerschaftlich weitergeführt werden kann.
Gemeinsam mit Bürger*innen wird über eine digitale Plattform die Gebäudevielfalt Dresdens kartiert und erforscht, um so die Baukultur und -geschichte sichtbar zu machen und die Transformation zu einer klimagerechten Architektur zu unterstützen. So können Bürger*innen ihr Wissen zur Gebäudevielfalt Dresdens kartieren, erforschen und vermitteln.
Kinder und Jugendliche erforschen die Sprachenvielfalt in der Mannheimer Neckarstadt-West und entwickeln dabei ein Bewusstsein für ihre eigenen Sprachschätze. In dem Dialog auf Augenhöhe können Fragen der Kinder und Jugendlichen thematisiert werden, die für sie in ihrem Leben mit und in verschiedenen Sprachen wichtig sind. Forschende erfahren so mehr über die mehrsprachige Wirklichkeit in der Stadtgesellschaft.
Anwohner*innen des ehemaligen Ortsamtsbezirks Süderelbe erforschen Mit Methoden der Geschichtswissenschaft und des Theaters die regionale(n) Migrationsgeschichte(n) und machen die Vielfalt der Biografien in der Region sichtbar und zum gemeinsamen Identifikationsanker.