Sprache checken in der Neckarstadt-West, Geschichten vom Stadtrand aus dem Hamburger Süden und Baukultur und klimagerechte Architektur in Dresden erforschen: Darum geht es bei den drei Projektideen, die heute im Rahmen des Citizen-Science-Wettbewerbs Auf die Plätze! Citizen Science in deiner Stadt in Berlin ausgezeichnet werden.
Die drei Projekte erhalten für die Umsetzung ihrer Citizen-Science-Konzepte jeweils ein Preisgeld von 50.000 Euro. Gefördert werden Ideen, die Forschung für alle erlebbar machen und gleichzeitig Impulse für eine nachhaltige Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Zivilgesellschaft setzen.
Wir freuen uns darauf die Umsetzung der Aktionen in den nächsten Monaten zu begleiten! Auf unserem Blog halten wir euch dazu auf dem Laufenden.
Die ausgezeichneten Projekte:
Stadtrandgeschichten – Migration und gesellschaftliche Vielfalt erforschen
Die teilnehmenden Bürgerinnen und Bürger der „Stadtrandgeschichten“ erforschen mit Methoden der Geschichtswissenschaft und des Theaters, wie in der durch Migration geprägten Hamburger Region Süderelbe persönliche Geschichten als Teil der Lokalgeschichte zum gemeinsamen Identifikationsanker werden können.
Einreichende Institution: Kulturhaus Süderelbe e. V.
Zum Weiterlesen:
Drei Fragen an das Projekt
Der Werkstattbericht aus dem Ideensprint
Baukultur und klimagerechte Architektur in Dresden – Gebäudewissen kartieren, erforschen und vermitteln
Über die digitale Plattform „Colouring Dresden“ können Bürgerinnen und Bürger ihr Wissen zur Gebäudevielfalt Dresdens kartieren, erforschen und vermitteln. So helfen sie, nachhaltiges und klimagerechtes Bauen und Sanieren zu fördern und die Baukultur zu bewahren.
Einreichende Institution: Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e. V.
Zum Weiterlesen:
Drei Fragen an das Projekt
Der Werkstattbericht aus dem Ideensprint
Die Sprach-Checker – So sprechen wir in der Neckarstadt
Als Sprach-Checker können Kinder und Jugendliche aus dem Vielfaltsquartier Neckarstadt-West in Mannheim gemeinsam mit Sprachforschenden ihre individuelle Sprache(n) und die Sprache(n) in ihrer direkten Umgebung neu entdecken. In dem Dialog auf Augenhöhe können Fragen der Kinder und Jugendlichen thematisiert werden, die für sie in ihrem Leben mit und in verschiedenen Sprachen wichtig sind. Forschende erfahren so mehr über die mehrsprachige Wirklichkeit in der Stadtgesellschaft.
Einreichende Institution: Leibniz-Institut für Deutsche Sprache
Zum Weiterlesen:
Drei Fragen an das Projekt
Der Werkstattbericht aus dem Ideensprint
Die eingereichten Konzepte sind in Kooperationsverbünden mit Einrichtungen und Institutionen aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft und kommunaler Verwaltung entwickelt worden. Hier aufgeführt sind die einreichenden Institutionen.
Foto: Christof Rieken/ Wissenschaft im Dialog