Werkstattbericht - Blühende Zukunft

Welche Fragen habt ihr euch zu Beginn des Prozesses gestellt? Und konntet ihr sie im Laufe des Ideensprints beantworten?
Welche Angebote und Aktionen wünschen sich Bürger*innen? Diese Frage hat uns bewegt, v.a. auch mit Blick auf den zu entwickelnden Blühkalender. Wir dachten bereits im Vorfeld daran, die Dokumentation der Daten von Blühzeiten der Pflanzen für den Blühkalender sowohl analog als auch digital anzubieten. Beim Workshop haben die Bürger*innen diese Vorgehensweise bestätigt. Auch wurde sehr stark zugestimmt, dass durch die Kombination von Aktionen in Präsenz und digitalen Möglichkeiten zur Mitwirkung die Zugänge zu Partizipation, Mitwirkung und Ko-Kreation im Projekt erleichtert werden.

Was hat am meisten Spaß gemacht am Ideensprint?
Am Morgen mit einem Lastenrad voller Blumen durch Norderstedt fahren! So begann für uns am 10.09.2022 der Tag unseres offenen Workshops im Park zur Weitentwicklung des Konzeptes. Es hat uns viel Freude bereitet in einer interdisziplinären Runde an unserer Idee weiterzuarbeiten. Über die Teilnahme von Annika Behrend und Heike Meisner vom Deutschen Wetterdienst haben wir uns sehr gefreut. Sie haben unsere Workshopstation Blühkalender mit ihrem Fachwissen unterstützt. 

Wo lag für euch die größte Herausforderung in der Konzeptentwicklung?
Die Zeit des Ideensprints ist – wie der Name schon sagt – kurz. Wir haben uns gefragt, wie wir trotzdem allen Norderstedter*innen und darüber hinaus unsere Projektidee nahebringen und sie motivieren können, die Idee mit uns weiterzuentwickeln. Bereits jetzt sind die Bürger*innen über viele Kanäle zu uns gekommen, auch z. B. neu zugezogene Bürger*innen und spontan Interessierte. Das zeigt, dass verschiedene Zielgruppen Interesse am Projekt „Blühende Zukunft – Gemeinsam Wissen schaffen“ haben.

Was habt ihr Neues gelernt in der Ideensprint-Phase?
Für uns war der Ideensprint eine gute Möglichkeit, neue Formate, wie eine blühende Fahrrad-Flotte mit Flyerauslage und auch einen offenen Workshop mit Laufpublikum im Park, auszuprobieren. Beim Workshop habe wir gelernt: Die Kinder einbeziehen! Wir hatten bereits im Vorwege daran gedacht, auch Kindertagesstätten und Schulen einzubeziehen und sehen uns bestätigt. Kinder und Jugendliche wurden in unserem Workshop von den Bürger*innen klar als eine Zielgruppe identifiziert. Wir haben uns nun vorgenommen, Mitforschaktionen im Kontext von Schul-AGs und Kindergärten umzusetzen. Ob groß oder klein: Beim Workshop wurde nochmal deutlich, dass Bürger*innen es sehr ansprechend finden, wenn Mitforschaktionen auch zum Riechen und Schmecken sind!
 

Stand September 2022